Stellenanzeige erstellen – So klappt die ideale Jobausschreibung

Philip Zuber
8.9.2023
8
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Inhalt

Stellenanzeigen lesen? Die meisten Bewerber gähnen allein bei dem Gedanken daran. Kein Wunder, die üblichen Jobausschreibungen sind oft nichtssagend und gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Auch für viele Recruiter stellt das Erstellen einer Stellenanzeige eher eine nervige Aufgabe dar.

Aber aufgepasst: Jetzt wird's spannend! Denn eine klug aufgesetzte Stellenanzeige ist alles andere als lästiges Beiwerk in Ihrem Bewerbungsprozess. Die richtige Jobausschreibung ist ein magnetischer Bewerber-Anzieher und eine schwammige Stellenanzeige hingegen wirkt wie eine Bewerber-Abschreckungssonde und bleibt totenstill.

Die Relevanz einer angepassten und durchdachten Stellenanzeige stellt eine Umfrage von rund 30.000 Fach- und Führungskräften dar. Wonach 64% der Fach- und Führungskräfte sich nicht auf eine Stelle beworben haben, weil die Jobausschreibung unglaubwürdig schien. Auch das Design, der Inhalt und die dazugehörige Karriereseite stellen eine nicht vernachlässigende Komponente dar.

Doch woran liegt es, dass die Formulierung einer guten Jobausschreibung für Personaler häufig zur Knacknuss wird? Oftmals fehlt es an Klarheit darüber, welche Angaben für Bewerber besonders relevant sind, denn es kommt auf die richtige Mischung aus formellen und informellen Inhalten an.

Gründe weshalb sich potenzielle Kandidaten nicht bewerben

Worauf achten Jobsuchende bei der Stellenausschreibung?

Bevor es um den Aufbau und das Erstellen der Jobanzeige geht, ist zunächst auf die Ansprüche und Erwartungen von Bewerbern einzugehen. Aus einer Befragung von rund 1500 Jobsuchenden des E-Recruiting-Software-Anbieter Softgarden und Personalmarketing2null zeigte sich, welche Inhalte einer Stellenausschreibung für Bewerber besonders relevant sind. 

Stellentitel

Die größte Bedeutung kommt dem Stellentitel zu. Mehr als 80% der Jobsuchenden befürworten Jobtitel, aus denen sie Informationen über Aufgaben und benötigte Kompetenzen ziehen können. Es kommt hierbei nämlich nicht auf die kreativste und ausgefallenste Bezeichnung der Stelle an, denn originelle Formulierungen und unternehmenseigene Titel empfinden ihre potenziellen Mitarbeiter als verwirrend und unpassend. Suchen Sie also viel mehr nach klaren und bekannten Bezeichnungen. 

Geschlechtergerechter Stellentitel 

Ein Titel, der alle Geschlechter inkludiert, gewinnt heute immer mehr an Relevanz. Laut der Befragung von 1500 Jobsuchenden zeigt sich, dass “m/w/d” (genau in dieser Reihenfolge) in Verbindung mit dem generischen Maskulinum der Berufsbezeichnung klar bevorzugt wird. Die Berufsbezeichnung in Verbindung mit “w/m/d” schafft es nur auf Platz zwei und an dritter Stelle landet die Verwendung beider Geschlechter, also zum Beispiel “Polizist/Polizistin). Die Verwendung von Doppelpunkten oder Sternchen in dem Titel spielt laut der Befragung eine eher untergeordnete Rolle. 

Für ein Fünftel der Befragten Jobsuchenden ist die einseitige Ansprache, also ausschließlich männlich oder ausschließlich weiblich, ein Grund, sich nicht auf die ausgeschriebene Stelle zu bewerben. 

Text statt Bild

Jobsuchende empfinden Bilder in Stellenanzeigen oft als störend. Ein Grund dafür ist, dass bereits heute 3 von 4 Bewerbern nach Jobs auf ihrem mobilen Endgerät suchen. Auf dem Handy nehmen Bilder oft unnötig viel Platz ein und erhöhen die Ladezeit. Dies heißt nicht, dass man gar keine Bilder einfügen sollte, aber die grafische Gestaltung der Stellenausschreibung sollte wohl überlegt sein. Arbeiten Sie mit schlichten illustrierten Bildern. 

Fokus auf dem Einstiegstext

Nachdem ein Bewerber von Ihrem Titel überzeugt wurde und Ihre Stellenanzeige öffnet, wird er mit dem Einstiegstext konfrontiert. Präsentieren Sie hier möglichst anschaulich und präzise die relevanten Angaben zur Stelle und zum Arbeitgeber. Mit dem Einstiegstext haben Sie die Möglichkeit, Ihren Bewerber von Ihnen zu überzeugen. Vermeiden Sie deshalb einen Informationsoverload mit Fakten, die für eine Stellenanzeige unrelevant sind. Der Jobsuchende ist zunächst nicht an Umsatz. Wachstumsperspektiven und Ihrer Produktpalette interessiert. 

Relevanter Inhalt

Im ersten Kontakt mit dem Bewerber geht es nicht darum, ihn direkt mit Informationen zu überschütten. Oftmals fühlen sich Jobsuchende dann gelangweilt oder überfordert. Ihre ideale Stellenausschreibung sollte sich auf relevante Inhalte konzentrieren. Versetzen Sie sich hierfür in die Lage ihrer Zielgruppe und stellen sie sich folgende Fragen:

  • Um welche Stelle handelt es sich?
  • Was bietet das Unternehmen?
  • Warum ist diese Stelle interessant?

Mit diesen drei Kernfragen decken Sie die wichtigsten Punkte ab. Der Bewerber kann sich dadurch einen schnellen und einfachen Überblick verschaffen. 

Idealer Aufbau einer Stellenanzeige

Ihre Stellenanzeige sollte einer grundsätzlichen Struktur folgen. Eine Methode, die sich bewährt hat, ist die Gliederung der Anzeige nach der AIDA-Methode. Doch was bedeutet das genau?

AIDA Methode - Idealer Aufbau einer Stellenanzeige

Attention

Der erste Schritt zur Anziehung geeigneter Bewerber ist eine Überschrift mit hoher Aufmerksamkeitswirkung. Denn die Headline einer Stellenanzeige entscheidet maßgeblich über das Interesse potenzieller Kandidaten. Der Titel sollte neugierig machen, ohne dabei zu übertreiben oder falsche Versprechen zu wecken. Gute Überschriften triggern das Bewerberinteresse mit einer Mischung aus konkreten Details zur Position und einem interessanten Sprachstil.

Interest

Nach der Überschrift geht es darum, erste konkrete Details zur ausgeschriebenen Stelle zu nennen. Der Untertitel sowie die ersten Sätze sollten genau beschreiben, welche Position Sie zu besetzen haben. Beantworten Sie dabei vor allem die Fragen: Um welche Art Job handelt es sich - Vollzeit, Teilzeit, Praktikum oder Werkstudententätigkeit? Ist die Stelle befristet oder unbefristet angelegt?

Durch präzise Angaben zum Beschäftigungsumfang und zur zeitlichen Struktur schaffen Sie Transparenz und sprechen gezielt Kandidaten an, die nach solchen Jobmodellen suchen. Versetzen Sie sich beim Formulieren des Untertitels und der ersten Absätze gedanklich in Ihre Zielgruppe. Je klarer Sie kommunizieren, desto eher finden geeignete Bewerber den Weg zu Ihnen.

Desire

Der Hauptteil Ihrer Stellenanzeige ist das Herzstück für die Gewinnung passender Bewerber. Hier geht es darum, die Position und Ihr Unternehmen gezielt anzupreisen, um Wunschkandidaten neugierig zu machen.

Stellen Sie Ihr Unternehmen kurz vor und erklären Sie, wofür Sie stehen und was Sie machen. Beschreiben Sie dann die konkreten Aufgaben und Verantwortlichkeiten in der ausgeschriebenen Stelle. Liste Sie auch die erforderlichen Qualifikationen und Skills auf.

Ganz entscheidend ist zudem, herauszuarbeiten, welche Benefits Sie Bewerbern bieten können. Dazu gehören zum Beispiel Entwicklungsmöglichkeiten, Weiterbildungsangebote, flexible Arbeitsmodelle, Betriebsklima und Gehalt. Je mehr Vorteile die Stelle aus Sicht der Bewerber bietet, desto attraktiver wirkt Ihre Anzeige. Spezielle Benefits können auch einen Wiedererkennungswert für Ihr Unternehmen darstellen

Action

Damit Ihre Stellenanzeige nicht nur interessiert, sondern auch tatsächlich Bewerbungen erzeugt, ist ein klarer Call-to-Action am Ende essenziell.

Nennen Sie eine konkrete Ansprechperson inklusive Kontaktdaten wie E-Mail und Telefonnummer. Geben Sie zudem klar an, welche Unterlagen Sie sich von Interessenten wünschen - Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnisse etc.

Ideal ist auch ein Hinweis darauf, ob eine Initiativbewerbung möglich ist oder ob sich Bewerber zwingend auf die konkrete Anzeige beziehen müssen. Je einfacher Sie es Kandidaten machen, mit Ihnen in Kontakt zu treten, desto höher ist die Chance auf eine erfolgreiche Besetzung der Stelle. Eliminieren Sie unnötige Hürden und laden Sie direkt zur Bewerbung ein!

So finden Jobsuchende Ihre Stellenausschreibung

Klare Sache: Ohne Auffindbarkeit der Stellenanzeige wird es auch keine Bewerbungen geben. Hierfür sind das Design und der Inhalt mindestens genauso wichtig wie die Plattform, auf der Ihre Stellenanzeige veröffentlicht wird. 

Tipp 1: Verwenden Sie Keywords!

Bei der Formulierung Ihrer Stellenanzeige sollten Sie stets die digitale Suche potenzieller Bewerber berücksichtigen. Die meisten Kandidaten nutzen heute Online-Jobbörsen und Google, um nach interessanten Stellen Ausschau zu halten.

Damit Ihre Anzeige in den Suchergebnissen weit oben erscheint, ist die Verwendung treffender Keywords essenziell. Überlegen Sie sich daher im Vorfeld gut, mit welchen konkreten Begriffen Ihre Zielgruppe nach Jobs wie dem von Ihnen ausgeschriebenen suchen würde.

Wichtige Keywords können etwa Jobtitel, Beschäftigungsart, Tätigkeitsbereich, Branche, Unternehmensname und Standort sein. Je exakter Sie die relevanten Suchwörter in Ihrem Text platzieren, desto höher ist die Auffindbarkeit und Sichtbarkeit Ihrer Stellenanzeige für die gesuchten Kandidaten. SEO-Optimierung ist damit ein wichtiger Erfolgsfaktor, um im Wettbewerb um die besten Talente die Nase vorn zu haben.

Tipp 2: Stellen Sie sich möglichst breit auf!

Auch Bewerber suchen in der Regel nicht nur auf einer einzelnen Plattform nach interessanten Stellenangeboten. Stattdessen gleichen sie verschiedene Quellen ab - von Unternehmenswebseiten über Online-Jobbörsen bis hin zu Karriere-Netzwerken.

Als Unternehmen sollten Sie Ihre Suche daher ebenfalls breit aufstellen. Veröffentlichen Sie Ihre Anzeige nicht nur auf der firmeneigenen Karriereseite, sondern schalten Sie sie parallel auf relevanten Jobportalen und Netzwerken.

Nutzen Sie dafür das Prinzip des Multi-Postings, um mit geringem Aufwand auf diversen Kanälen sichtbar zu werden. Je mehr potenzielle Bewerber Sie damit erreichen, desto höher sind Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Besetzung. Durch crossmediale Streuung erhöhen Sie Reichweite und Schlagkraft Ihrer Stellenausschreibung enorm.

Tipp 3: Wählen Sie das richtige Jobportal!

Auch wenn es offensichtlich erscheint, ist Jobportal nicht gleich Jobportal. Je nach ausgeschriebener Stelle und Branche benutzen Jobsuchende verschiedene Jobportale. Suchen Sie beispielsweise Praktikanten oder Werkstudierende, sind Hochschul-Jobportale und Karriereseiten von Studierendenorganisationen erfolgversprechende Kanäle. Für Berufseinsteiger bieten sich größere Online-Jobbörsen an. Höheres Management-Personal finden Sie eher über Business-Netzwerke wie Xing und LinkedIn oder die Karriereseiten großer Unternehmen.

Das sind die beliebtesten Jobportale bei Bewerbern in Deutschland:

Indeed: besonders beliebt bei Stellen als Ingenieur/Ingenieurin und für Jobs aus den Branchen IT und Wirtschaftswissenschaften

Karriere.Unicum: wird von Jobs in den Bereichen der Naturwissenschaften und Mathematik bevorzugt

Stepstone: eine an Relevanz zunehmende Plattform vor allem für Stellen mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund

Regionale Jobbörsen: Behalten Sie auch regionale Möglichkeiten im Hinterkopf. 

Unklarheiten beim Erstellen von Stellenanzeigen

Sollten Sie Ihre Zielgruppe Siezen oder Duzen?

Bei der Ansprache in der Stellenanzeige gilt: Lassen Sie sich von der Unternehmenskultur leiten. In formelleren Firmen mit hierarchischen Strukturen empfiehlt sich die förmliche Sie-Form. Startups und kleinere Betriebe mit flacher Hierarchie duzen sich oft und können das auch in ihren Anzeigen tun.

Wichtig ist, dass Sie die gewählte Ansprache über den gesamten Bewerbungsprozess beibehalten. Wechseln Sie nicht plötzlich vom Du zum Sie oder umgekehrt. Das verwirrt Bewerber nur.

Prüfen Sie auch, welche Anrede Ihre Mitarbeiter intern nutzen. Bieten Sie Bewerbern nur die Vertraulichkeit des Du an, wenn Sie selbst damit einverstanden wären, von diesen geduzt zu werden. Ansonsten kann das sehr unangenehm werden.

Grundsätzlich gilt: Je einheitlicher und konsistenter die gewählte Ansprache ist, desto professioneller wirkt Ihr Unternehmen nach außen. Finden Sie die für Sie passende Variante und setzen Sie diese stringent um.

Sollten Sie Angaben zum Gehalt in der Stellenanzeige machen?

In Deutschland besteht bisher keine Pflicht, in Stellenanzeigen Angaben zum Gehalt zu machen. Die Meinungen darüber gehen auseinander. Einerseits wünschen sich Bewerber mehr Klarheit, um ihre Chancen besser einschätzen zu können. Andererseits haben Arbeitgeber die Sorge, sich auf einen Betrag festzulegen und Flexibilität bei der Verhandlung zu verlieren.

Es gibt jedoch Mittelwege, um beiden Interessen gerecht zu werden. Eine Möglichkeit ist, keine konkrete Zahl zu nennen, sondern eine ungefähre Gehaltsspanne anzugeben. Damit machen Sie die Rahmenbedingungen transparent, ohne sich auf einen exakten Wert festzulegen.

Ergänzen Sie einen Passus wie "Die endgültige Vergütung ist abhängig von Qualifikation und Erfahrung des Bewerbers und wird im Bewerbungsgespräch besprochen". So signalisieren Sie Offenheit für Verhandlungsspielraum.

Insgesamt ist eine zumindest grobe Einschätzung zum Gehalt sinnvoll. Sie erspart unnötige Bewerbungen und zeigt Fairness gegenüber Kandidaten. Durch geschickte Formulierung bleibt Ihnen dennoch die Flexibilität für die finale Gehaltsfindung.

Wie oft sollten Sie Ihre Stellenanzeige aktualisieren? 

Wie oft eine Stellenanzeige aktualisiert werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei langfristigen Stellenausschreibungen empfiehlt sich eine Überprüfung aller ein bis zwei Monate, ob Anpassungen nötig sind. Geht es um eine kurzfristig zu besetzende Position, sollte wöchentlich kontrolliert werden, ob die Anzeige noch aktuell ist oder angepasst werden muss.

In jedem Fall gilt: Nach Ablauf der Bewerbungsfrist muss die Stellenanzeige unverzüglich deaktiviert oder aktualisiert werden. Treten im Unternehmen neue Entwicklungen auf, welche die Stelle betreffen, sollte der Text zeitnah angepasst werden.

Erhält man überraschend viele unpassende Bewerbungen, ist es ratsam, die Stellenausschreibung zu überarbeiten. Bleiben geeignete Bewerbungen ganz aus, sollten Sie Schreibstil und Veröffentlichungskanäle der Anzeige überprüfen.

Aktueller Trend bei Jobsuchenden

Die Jobsuche ist im Wandel. Nicht nur die Anforderungen der Arbeitgeber, sondern auch die Erwartungen der Bewerber haben sich geändert. Bereits heute ist bei Jobsuchenden die mobile Suche nach ihrer neuen Arbeitsstelle Standard. Drei Viertel der Bewerber nutzen ihr Smartphone, um nach neuen Stellen Ausschau zu halten. Fast alle Befragten der Umfrage sind interessiert an mobiler Bewerbung ohne klassische Unterlagen. 

Doch bisher haben nur 27,4 Prozent der Firmen ihre Stellenanzeigen und Bewerbungsprozesse darauf ausgerichtet. Über ein Drittel der Personaler gab sogar an, sich schlicht noch nicht mit dem Thema befasst zu haben. Weitere 20 Prozent sehen keinen Bedarf, da sie bereits auf herkömmlichen Wegen genug Bewerbungen erhalten.

Diese Zahlen verdeutlichen: Viele Unternehmen nutzen noch nicht das volle Potenzial, das mobile Recruiting bietet. Dabei wäre eine einfach zugängliche, schnelle Bewerbung per Smartphone für viele Kandidaten attraktiv. Hier besteht Nachholbedarf, um im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte die Nase vorn zu haben.

Mobile Recruiting: Bewerbung der Zukunft. Kandidaten bewerben sich mobil.

Fazit

Die Bedeutung von Stellenanzeigen als Schlüssel zum Recruiting-Erfolg ist heute höher denn je. In Zeiten des Fachkräftemangels und des War for Talents entscheidet die Qualität der Jobausschreibung über Erfolg oder Misserfolg einer Besetzung.

Unternehmen, die ihre Anzeigen sorgfältig formulieren, die richtigen Kanäle bespielen und gezielt relevante Keywords einsetzen, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil bei der Ansprache ihrer Wunschkandidaten. Mit einer durchdachten, fesselnden Stellenanzeige positionieren Sie sich als attraktiver und moderner Arbeitgeber in den Köpfen potenzieller Bewerber.

Investieren Sie daher Zeit und Mühe in den Feinschliff Ihrer Jobangebote. Eine professionelle, zielgruppenspezifische Formulierung zahlt sich aus - sei es durch eine höhere Zahl oder auch nur durch die Gewinnung qualifizierter Bewerbungen.

Häufig gestellte Fragen

Wie schreibe ich eine gute Stellenanzeige?

Achten Sie beim Erstellen der Jobausschreibung auf folgende Punkte:

  1. Klare Jobbeschreibung: Beginnen Sie mit einer klaren und präzisen Jobbeschreibung. Definieren Sie die Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Qualifikationen für die Position.
  2. Ansprache der Zielgruppe: Denken Sie daran, wen Sie ansprechen möchten, und passen Sie den Ton und die Sprache der Anzeige entsprechend an. Verwenden Sie Fachbegriffe, wenn sie relevant sind, und vermeiden Sie unnötige Fachsprache.
  3. Einführung: Beginnen Sie mit einer ansprechenden Einführung, die das Unternehmen und die Position kurz vorstellt. Dies kann potenzielle Bewerber dazu ermutigen, weiterzulesen.
  4. Anforderungen und Qualifikationen: Listen Sie klare Anforderungen und Qualifikationen auf, die für die Position erforderlich sind. Unterscheiden Sie zwischen "Pflichtanforderungen" und "wünschenswerten Qualifikationen".
  5. Benefits: Geben Sie Informationen zur Arbeitsumgebung und Unternehmenskultur. Dies kann Bewerber anlocken und ihnen eine klare Vorstellung von den Vorteilen bieten.
  6. Kontaktinformationen: Stellen Sie sicher, dass die Kontaktdaten des Unternehmens leicht zu finden sind, falls Bewerber Fragen oder Interesse bekunden.

Welche 6 Elemente sollte eine Stellenanzeige enthalten?

Eine effektive Stellenanzeige sollte die folgenden sechs Schlüsselelemente enthalten:

  1. Jobtitel: Der Jobtitel sollte klar und präzise sein und die Position angemessen beschreiben.
  2. Jobbeschreibung: Eine ausführliche Beschreibung der Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Erwartungen für die Position.
  3. Anforderungen: Klare Angaben zu den erforderlichen Qualifikationen, Fähigkeiten und Erfahrungen.
  4. Unternehmensinformationen: Eine kurze Vorstellung des Unternehmens, einschließlich seiner Kultur, Werte und Mission.
  5. Vergütung und Benefits: Informationen zur Gehaltsstruktur, Zusatzleistungen und Arbeitsbedingungen.
  6. Bewerbungsverfahren: Klare Anweisungen zum Bewerbungsprozess, einschließlich Kontaktinformationen und Bewerbungsschluss.

Wie viel kostet eine Stellenanzeige?

Die Kosten für eine Stellenanzeige können stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Veröffentlichungsplattform, der Position, der Region und der Dauer der Schaltung. Hier sind einige gängige Möglichkeiten, Stellenanzeigen zu schalten, und wie sich die Kosten unterscheiden können:

  1. Online-Jobbörsen: Die Preise können je nach Plattform stark variieren. Einige Jobbörsen bieten verschiedene Pakete an, die von der Dauer der Anzeige und der Position abhängen. Die Kosten können von einigen hundert bis zu mehreren tausend Euro reichen.
  2. Soziale Medien: Das Schalten von Stellenanzeigen auf sozialen Medien wie LinkedIn, Facebook oder Twitter kann kostengünstiger sein als auf spezialisierten Jobbörsen. Sie zahlen normalerweise pro Klick oder Impression.
  3. Unternehmenswebsite: Das Veröffentlichen von Stellenanzeigen auf Ihrer eigenen Website ist in der Regel kostengünstig oder sogar kostenlos.
  4. Printmedien: Wenn Sie Stellenanzeigen in gedruckten Zeitungen oder Magazinen schalten, können die Kosten erheblich höher sein als bei Online-Optionen.