Call-to-Action, abgekürzt CTA, ist ein wichtiger Begriff im Online-Marketing und der digitalen Kommunikation. CTA steht für "Call to Action" und bezeichnet konkrete Handlungsaufforderungen an Nutzer, etwas Bestimmtes zu tun - zum Beispiel ein Produkt zu kaufen, sich zu registrieren oder einen Newsletter zu abonnieren.
CTAs sind ein essenzielles Instrument, um User zu konvertieren und bestimmte Ziele auf Websites, in Social Media und anderen Kanälen zu erreichen. Sie dienen dazu, Nutzer gezielt anzusprechen und zu einer gewünschten Aktion zu bewegen.
In diesem Blogpost erfahren Sie mehr über CTAs als Marketing-Tool. Sie lernen die verschiedenen Arten, Gestaltungsmöglichkeiten und Anwendungsbereiche von Call-to-Actions kennen und erhalten Tipps für die optimale Umsetzung auf Ihrer Website und in Ihren Kampagnen.
Was ist ein CTA?
Ein Call-to-Action oder CTA ist ein grafisches Element oder Text, der den Nutzer explizit auffordert, eine gewünschte Aktion auszuführen. Meist handelt es sich um Buttons oder Links mit konkreten Formulierungen wie "Jetzt informieren", "Kaufen" oder "Newsletter abonnieren".
Die Hauptfunktion eines CTAs ist es, Nutzer zu einer Conversion anzuregen, also zu einer gewünschten Handlung zu bewegen. Dies kann je nach Kontext der Kauf eines Produkts, eine Registrierung, der Download von Content oder andere Aktionen sein.
Effektive CTAs sind entscheidend, um aus Besuchern Kunden zu machen. Sie geben Nutzern einen klaren Anreiz, die nächsten Schritte zu unternehmen. CTAs sind daher ein wichtiges Optimierungsselement in der Kundenakquise.
Arten von CTAs
Verschiedene CTA-Varianten für unterschiedliche Zwecke
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Arten von Call-to-Actions, die sich in Form und Funktion unterscheiden. Die gebräuchlichsten sind Buttons und Links, aber auch Banner, Popups, eingebettete Formulare oder konkrete Textaufforderungen zählen zu den CTA-Varianten.
Entscheidend ist, die passende Form für den jeweiligen Verwendungszweck auszuwählen. Denn CTAs können ganz unterschiedliche Ziele verfolgen - von der Kontaktaufnahme über Downloads bis hin zu Käufen. Je nach Use Case kommen bestimmte CTA-Typen zum Einsatz.
Buttons für konkrete Handlungsaufforderungen
Besonders geeignet für klare Handlungsaufforderungen sind Buttons mit prägnanten Formulierungen. Beispiele für starke Button-CTAs sind "Jetzt anrufen", "Kostenloses eBook herunterladen", "Demokonto eröffnen" oder "Beratungstermin buchen".
Durch ihre konkrete Aufforderungsform, meist unterstützt durch eine Signalfarbe, animieren sie Nutzer optimal zu der gewünschten Aktion. Button-CTAs eignen sich sowohl für mobile Endgeräte als auch für den Desktop.
Text-Links für dezente Integration
Weniger aufdringlich sind Text-Links als Call-to-Actions. Sie lassen sich dezent in den Fließtext integrieren. Beispiele sind "Jetzt Newsletter abonnieren" oder "Mehr über unsere Dienstleistungen erfahren".
Text-CTAs eignen sich, um Nutzer zu Informationsabrufen oder soften Lead-Generierungen wie Newsletter-Anmeldungen zu bewegen ohne zu sehr abzulenken.
Banner und Overlays für starke Aufmerksamkeit
Noch mehr Aufmerksamkeit erregen Banner oder Overlays mit CTA-Aufrufen wie "Hier kostenloses Probe-Abo sichern". Sie lassen sich als Popups oder Teil der Website einblenden und sind kaum zu übersehen.
Allerdings können sie auch rasch aufdringlich wirken. Overlay- und Banner-CTAs sollten daher sparsam und zu passenden Zeitpunkten im Nutzer-Journey eingesetzt werden.
Individuelle Anpassung an Ziel, Kontext und Medium
Zusammenfassend gibt es keine One-fits-all-Lösung beim CTA. Die Form sollte jeweils anhand von Ziel, Kontext und Kanal sorgfältig ausgewählt werden. Bei richtiger Anwendung lassen sich mit diversen CTA-Varianten Nutzer optimal lenken.
Merkmale effektiver CTAs
Effektive Call-to-Actions zeichnen sich vor allem durch eine klare, prägnante Botschaft aus, die den Nutzen der geforderten Aktion hervorhebt. Oft werden aktivierende Verben wie "Jetzt kaufen" oder "Anmelden" verwendet, um die Dringlichkeit zu unterstreichen. Der linguistische Ton des Call-to-Actions sollte dabei immer zur Zielgruppe und zum Angebot passen.
Gute CTAs enthalten außerdem immer eine konkrete Handlungsaufforderung mit einem aktiv formulierten Aufruf. Passive Formulierungen wie "Kaufoptionen ansehen" sind dabei weniger wirkungsvoll. Der User soll direkt angesprochen und aktiviert werden.
Visuell lassen sich CTAs durch ansprechendes Design und die Verwendung von Farbe und Kontrasten optisch hervorheben. Rote und grüne Töne ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und heben den Call-to-Action-Button von seiner Umgebung ab. Auch Hell-Dunkel-Kombinationen sorgen für Kontrast und machen das CTA zu einem Blickfang.
Bei der Größe sollte auf die jeweilige Bildschirmgröße geachtet werden. Auf Desktop-Websites können Buttons ruhig etwas größer ausfallen und Platz beanspruchen. Wichtig ist ausreichend Whitespace drumherum, damit der CTA nicht erdrückt wirkt.
Ganz entscheidend für die Wirkung ist auch die Platzierung des Calls-to-Action. Er sollte sich an exponierten Stellen befinden, die im natürlichen Nutzerfluss liegen - wie der Header, das Hero-Bild, die Mitte des Contents oder der Footer. Nur so sticht er dem User direkt ins Auge.
Best Practices für CTAs
Bei der Gestaltung von CTAs gibt es einige bewährte Best Practices, die ihre Performance und Effektivität deutlich erhöhen. Der Text eines Call-to-Actions sollte klarstellen, welchen konkreten Mehrwert und Benefit die geforderte Aktion für den Nutzer liefert. Konkrete Vorteile und USPs sollten benannt werden.
Starke Farbkontraste und der Einsatz von Signalfarben lenken die Aufmerksamkeit auf CTAs und lassen sie aus ihrer Umgebung herausstechen. Rote oder grüne Buttons heben sich vom restlichen Layout ab. Auch Hell-Dunkel-Kombinationen sorgen für Kontrast.
Interaktionseffekte wie Rahmen, Schatten und Animationen beim Mouseover unterstützen die Wirkung zusätzlich. Reflektierende Effekte unterstreichen den Call-to-Action-Charakter. Allerdings sollte nicht übertrieben werden.
Sparsam eingesetzte Icons und Illustrationen können CTAs visualisieren und die Message unterstützen, sollten aber nicht vom Unique Selling Point ablenken. Die Balance zwischen Text und Bild ist entscheidend.
Mit A/B-Tests lassen sich verschiedene CTA-Varianten vergleichen und die Performance kontinuierlich optimieren - sowohl bei Text, Farbe und Größe als auch bei der Platzierung auf der Seite.
Und nicht zuletzt sollten CTAs immer Teil einer durchgehenden Customer Experience Strategie sein. Sie müssen an jedem Touchpoint und an jeder Stelle der Customer Journey einheitlich und konsistent zum Einsatz kommen.
CTAs in Social Media und E-Mail-Marketing
Auch in Social Media und E-Mail-Kampagnen spielen Calls-to-Action eine entscheidende Rolle. In Sozialen Netzwerken lassen sich CTAs gut über Buttons, Links oder Grafiken in die Beiträge integrieren. Dabei kommt es auf die optimale Text-Bild-Balance an.
In E-Mails empfehlen sich dedizierte CTA-Buttons, die etwa 20-30% der Mail-Breite einnehmen. Sie können im Header, Fließtext oder Footer platziert werden - wobei die größte Sichtbarkeit im Header gegeben ist.
Auf Websites und Landing Pages sollten CTAs an exponierten Stellen positioniert werden - wie dem Header, Hero-Bild oder dem Ende des Contents. Durchaus möglich sind auch mehrere CTAs auf einer Seite - wenn sie sich in ihrer Wichtigkeit und Darstellung unterscheiden.
In Social Ads lassen sich CTAs direkt im Bild oder als Overlay einbinden. Hier kommt es stark auf eine auffällige visuelle Gestaltung an, um aus dem Newsfeed herauszustechen.
Wichtig für alle Arten von CTAs ist eine responsive Darstellung und Gestaltung für die sichere Erreichbarkeit und Sichtbarkeit auf jedem Endgerät und Screen. Auf Mobilgeräten müssen die Calls-to-Action jederzeit gut erreichbar bleiben.
Auch in Apps können CTAs in Navigationsleisten, Buttons, Popups oder Overlays eingebunden werden. Entscheidend ist, sie an Nutzeraktionen und Touchpoints zu koppeln und einen eindeutigen Mehrwert zu kommunizieren.
Fazit
Die effektive Nutzung von Call-to-Actions ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für alle Arten von Online-Marketing. Starke und durchdachte CTAs sind ein wichtiger Hebel, um Webseitenbesucher zu einem Kauf, einer Newsletter-Anmeldung oder anderen erwünschten Aktionen zu bewegen.
Calls-to-Action sollten sich dabei immer durch eine besonders klare und konkrete Formulierung sowie eine deutliche Handlungsaufforderung auszeichnen. Statt passiver Formulierungen ist eine aktivierende, dringliche Ansprache des Nutzers essenziell.
Visuell lassen sich CTAs durch Kontraste, auffällige Farbgebung, Rahmen oder Animationen beim Hovern verstärken. Dabei gilt es, die Balance zwischen Effekthascherei und dezenter Einbindung ins Design zu finden.
Mindestens genauso wichtig ist die optimale Platzierung im natürlichen Nutzerfluss an exponierten Stellen, um die gewünschte Lenkungswirkung zu erzielen. Hier spielen Header, Hero-Bilder, Content-Mitte und Footer-Bereich eine Schlüsselrolle.
In E-Mails und Social Media Posts sollten CTAs ebenfalls eine prominente Positionierung erhalten und durch auffällige Gestaltungselemente wie Buttons, Icons oder Illustrationen unterstützt werden.
Generell ist die durchgehende Nutzung von CTAs ein essenzieller Bestandteil einer ganzheitlichen Customer Experience. An jedem Touchpoint der Customer Journey müssen sie zum Einsatz kommen, um Leads durch den Sales Funnel zu führen.
Mit diesen Best Practices lässt sich die Effektivität von Call-to-Actions nachhaltig optimieren. Nutzen Sie starke CTAs auf Ihrer Website und in Kampagnen, um die gewünschten Reaktionen Ihrer Zielgruppe zu stimulieren und so Ihren Unternehmenserfolg zu steigern.
Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter CTA?
CTA steht für "Call-to-Action" und bezeichnet ein grafisches Element oder einen Text, der den Nutzer explizit zum Handeln auffordert. Es kann sich um Buttons, Links, Banner, Popups etc. handeln. Ziel ist es, den User zu einer gewünschten Aktion zu bewegen.
Was ist ein guter CTA?
Ein guter CTA zeichnet sich durch eine klare, aktivierende Formulierung und konkrete Handlungsaufforderung aus. Er sollte mit Farbe, Kontrast und Platzierung optisch hervorgehoben werden und dem Nutzer einen Benefit kommunizieren. Wichtig ist die Integration in die Customer Journey.
Was ist ein CTA Instagram?
Auf Instagram kommen CTAs oft als Swipe Ups oder Calls-to-Action Buttons in Instagram Stories zum Einsatz. Sie leiten direkt zu einer Landing Page weiter oder öffnen einen Link im Feed. Das direkte Ansprechen der User ist hier besonders wichtig.
Warum Call-to-Action?
CTAs sind essenziell, um aus Website-Besuchern auch Kunden zu generieren. Sie dienen dazu, User gezielt anzusprechen und zu einer Conversion zu bewegen. Starke CTAs sind daher elementar für den Unternehmenserfolg und die Leistung von Marketing-Kanälen.